Der Hort – große Kinder- große Aufgaben
Der Hort „ Inselgeister“ hat eine Kapazität von 100 Kindern und befindet sich in den Räumen der Grundschule Teupitz am See. Der Standort und der bestehende Kooperationsvertrag gewährleisten eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Hort Teupitz und der Grundschule Teupitz am See.
Gemeinsam wird das Mittagsband der Verlässlichen Halbtagsgrundschule gestaltet. Insbesondere die Schüler der 1. Klasse werden in der Entwicklung ihrer Lerninitiative, durch die kontinuierliche Begleitung der zuständigen Horterzieher*Innen und der Klassenlehrer*Innen während der Lern- und Hausaufgabenzeit, gestärkt, und können dadurch ein positives Lernbild für die Zukunft entwickeln, welches sich durch Lust und Freude am Lernen auszeichnet.
Institutionell ist der Hort eine Bildungseinrichtung neben oder nach der Schule. Verbunden sind sie durch die gleiche Zielgruppe, jedoch gehören sie verschiedenen Bildungssystemen an. Im Gegensatz zur Schule mit Rahmenlehrplänen und verbindlichen Lernzielen, bietet der Hort die Möglichkeit des offenen Bildungsangebotes. In den 3 Horträumen und dem angrenzenden Schulhof, sowie der Turnhalle und dem „ Grünen Klassenzimmer“ finden sich alle elementaren Bildungsbereiche wieder.
Die Kinder dürfen ihre Bildungsinteressen frei mitgestalten ohne Leistungsdruck. Sie können Fähigkeiten erproben, die sie zu gesunden, selbstbewussten und gesellschaftsfähigen Menschen heranwachsen lassen.
Eine Möglichkeit dafür bildet unsere Kinderkonferenz, welche als demokratisches Erprobungsfeld allen Beteiligten frei und offen zur Verfügung steht. Die Kinder sollen mit der notwendigen Unterstützung befähigt werden, eigene Projekte zu planen und zu realisieren, gemeinsam nach Lösungen für anstehende Probleme zu suchen, Toleranz im Miteinander auszuprägen und Verantwortung füreinander und das eigene Tun zu entwickeln. Die Selbst- und Mitbestimmung fördert die Ausprägung von sozialer- emotionaler Kompetenz, lässt unsere Kinder demokratiefähig werden und fördert das positive Selbstbild des Einzelnen.
Die Erzieher*Innen verstehen sich hier als begleitende Partner*Innen, welche die Aufgaben diskreter Zurückhaltung und das Erkennen und Bereitstellen von notwendigen Unterstützungsangeboten gleichermaßen beherrschen.
„ So viel Aufsicht wie nötig- so viel Freiraum wie möglich!“